Cuxhaven / Duhnen: “Alte Liebe” zum Meer

Verantwortung für den Lebensraum Meer – Küstenregion Nord- und Ostsee, Nationalpark Wattenmeer – lokale und internationale Zusammenarbeit, dynamische Prozesse des Ökosystems – im Gespräch mit Eric Mozanowski, Autor und Immobilienexperte aus Stuttgart.

Lange Sandstrände mit Blick auf vorbeiziehende Schiffe laden in Duhnen/Cuxhaven an der Nordsee und Elbmündung, der nördlichsten Spitze Niedersachsens, zum Erholen, Verweilen und Leben ein. Die Idee zur Gründung des Seebades in Cuxhaven geht auf Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799), Professor in Göttingen, zurück. Die Nähe der Hansestädte Hamburg, Bremen und Stade sowie die frischen Fisch- und Krabbenerzeugnisse dieser einzigartigen Küstenregion gaben den Ausschlag für die Idee des Seebades Cuxhaven. Amandus Augustus Abendroth (1767-1842), Amtmann des Hamburgischen Amtes Ritzebüttel, gründete dann 1816 die Seebad Aktiengesellschaft Cuxhaven. Dies war der Grundstein für den Tourismus- und Badebetrieb in Cuxhaven, Duhnen und Döse. Bereits 1816 besuchten die ersten Badegäste das neu gegründete Seebad.

Der Badetourismus ändert die Orte an der Küste

Wattenmeertour mit Pferd / Pixabay
Wattenmeertour mit Pferd / Pixabay

Ein Badehaus im schweizerischen Stil in unmittelbarer Nähe des Elbufers und des Schiffsanlegers “Alte Liebe” in Cuxhaven eröffnete 1816 seine Türen. Immobilienexperte Eric Mozanowski hierzu: “Heute befindet sich dort ein Apartmenthaus, aber der Leuchtturm aus dem Jahre 1803 steht seit seiner Bebauung an dem weltbekannten Schiffsanleger. Eine 200 Meter lange hölzerne Badebrücke mit Restaurant in Duhnen erfreute von 1904 bis 1946 die Badegäste. Sie ist verschwunden und erwies ihren letzten Dienst als Brennholz im kalten Nachkriegswinter 1946.” Zahlreiche Veränderungen und Erneuerungen prägen die norddeutsche Küsten- und Urlaubsregion. Das Leben am und das Baden im Meer waren im 18. Jahrhundert wenig verbreitet, die Natur galt allgemein als gefährlich.

“Von den heilsamen Wirkungen des Seewassers und der Seeluft war wenig bekannt. Heute kaum vorstellbar, denn kilometerlange Sandstrände in Cuxhaven locken jedes Jahr Hunderttausende Badegäste an, die den Nutzen der Thalasso-Therapie genauso zu schätzen wissen wie die intakte einzigartige Natur. Glücklicherweise hat sich das Bewusstsein der Menschen verändert. Der schützenswerte Lebensraum ist kein Fremdwort, sondern die Sensibilisierung für die Probleme der Umweltverschmutzung ist bei der Bevölkerung angekommen”, erklärt Eric Mozanowski, Immobilienexperte der ZuHause-Gruppe.

Das Problem der Mikroplastik in unserer Umwelt

Die Bedeutung des Wattenmeeres stellt einen außergewöhnlichen universellen Wert dar, weshalb das Wattenmeer der südöstlichen Nordsee zum Weltnaturerbe der Menschheit gehört. Seit ca. 60 Jahren ist die weltweite Kunststoffproduktion stark angestiegen. Die Menge des Kunststoffmülls in den Weltmeeren hat kontinuierlich zugenommen. Sie kann kaum biologisch abgebaut werden und bleibt der Umwelt somit mehrere Hundert Jahre erhalten. Kunststoff hat eine lange Lebensdauer, und der physikalische Alterungsprozess führt dazu, dass die Kunststoffteile immer kleiner werden und schließlich zu sogenanntem „Mikroplastik“ zerfallen. Diese kleinen Mikroplastikteilchen werden von verschiedenen Meerestieren aufgenommen, somit gelangen sie in die Nahrungskette. Studien von 2019 belegen, dass jährlich 20.000 Tonnen Müll in die Nordsee eingetragen werden. Zwischen 2011 und 2017 wurden an den deutschen Stränden der Nordsee bei 111 Erfassungen 17.000 Plastikmüllteile gefunden, an den Stränden der Ostsee wurden 22.000 Plastikmüllteile bei 475 Erfassungen gezählt. Dies geht aus der Antwort (19/22590) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (19/22041) hervor. Besonders häufig fanden sich Plastik-/Styropor-Bruchstücke in unterschiedlicher Größe und Folienfetzen. Kunststoffe machen etwa 75 Prozent des aufgefundenen Mülls aus, gefolgt von Gummi, Metallen, Stoffen, Glas und Holz. Die Kosten für die Strandreinigung beziffert die Bundesregierung auf jährlich bis zu 65.000 Euro pro Kilometer Strand.

Weltnaturerbe als Chance für Verantwortung

Moritz Bausch - FSJer & Blogger
Moritz Bausch – FSJer & Blogger

Die ZuHause-Gruppe setzt auf Nachhaltigkeit im Bereich Immobilien- und Projektentwicklungen. Den Nachhaltigkeitsanspruch verfolgt die ZuHause-Gruppe für zahlreiche bundesweite Projekte sowie für die Ferien-Destination Cuxhaven/Duhnen an der Nordsee. Bei der Bebauung der “Duhner-Spitze“ entstehen auf dem ehemaligen Schwedenheim-Grundstück Quartierslösungen für das altersgerechte Wohnen mit Pflegeeinrichtung und Quartiere mit Dauer- und Ferienwohnungen. Diskutiert wird der Wandel zur Nachhaltigkeit in der Tourismusbranche. Die Trilaterale Wattenmeer-Kooperation setzt auf Entwicklungsstrategien für Nachhaltigkeit mit grenzüberschreitender Verantwortung im Bereich des Naturschutzes Nationalpark Wattenmeer. Durch die 16 Mitgliedern der trilateralen Arbeitsgruppe sollen die negativen Auswirkungen des Tourismus auf das Ökosystem Wattenmeer vermieden werden. Informationsaustausch, Aus- und Fortbildung, Qualifizierung und Verantwortungsübernahme über Ländergrenzen hinweg ist ein Ansatz, um gemeinsam die Sensibilisierung für den Status des Wattenmeeres als Weltnaturerbe zu fördern, damit ein langfristiger und nachhaltiger ökologischer Schutz gewährleistet werden kann. Aktive Verantwortungsübernahme bedeutet: Was kann ich tun?

V.i.S.d.P

Moritz Bausch

FSJér Soziales & Blogger

Über den Autor:

Moritz Bausch, Absolvent des englischen Internats Rossall School in Fleetwood, Großbritannien, mit dem International Baccalaureate Diploma (IB). Moritz befindet sich im Freiwilligen Sozialen Jahr im Gesundheitswesen, und der Berufswunsch „Arzt in der Humanmedizin“ hat sich durch dieses Praktikum gefestigt. Sein besonderes Interesse gilt dem Wandel des Gesundheitswesens – die Gesundheit des Menschen steht im Vordergrund – durch Technologie, Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz zur ganzheitlichen Gesundheit von A-Z.

Kontakt:

ZuHause Immobilien Handelsgesellschaft mbH
Neckarstr. 144
70190 Stuttgart
Telefon: 0711 / 220 214 0
Telefax: 0711 / 220 214 11
eMail: info@zuhause-immobilien.eu
web: https://www.zuhause-immobilien.eu

Firmenbeschreibung:

Die ZuHause-Gruppe mit Sitz in Stuttgart verwirklicht mit ihren verschiedenen Gesellschaften und ihrer langjährigen Erfahrung auf dem Gebiet der Immobilienwirtschaft zahlreiche Projekte. Seit Gründung liegt der Schwerpunkt der ZuHause Immobilien Handelsgesellschaft mbH in der Sanierung von bestehenden Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie Bauträgermaßnahmen und Projektentwicklungen. Das vorrangige Ziel ist die Schaffung von neuem Wohnraum in A- und B-Städten. Die Kernkompetenz im Bereich der Bestandsobjekte liegt in der Identifizierung nachhaltiger Entwicklungschancen durch Nachverdichtung und Modernisierung bestehender Flächen und Neuvermietungen als zukünftige Wertschöpfung. Weitere Informationen unter: https://www.zuhause-immobilien.eu

Pressekontakt:

ZuHause Immobilien Handelsgesellschaft mbH
Neckarstr. 144
70190 Stuttgart
Telefon: 0711 / 220 214 0
Telefax: 0711 / 220 214 11
eMail: info@zuhause-immobilien.eu
web: https://www.zuhause-immobilien.eu