Eigentumswohnungen 2013/2014 – eine Marktanalyse

Wohin läuft der Markt in der nächsten Zeit? – Interview mit dem Immobilienexperten Eric Mozanowski, Stuttgart – von Dipl.-Ing. Oliver Mikus, Berlin

Die Preise für Immobilien (Analyse von 900.000 Kaufvorgängen innerhalb von zehn Jahren) steigen massiv, die Zinsen sind extrem niedrig.

Eigentumswohnungen 2013/2014 – eine Marktanalyse
Skyline von Freiburg

Herr Eric Mozanowski aus Stuttgart gilt als profunder Kenner des Gesamtmarktes der Eigentumswohnungen. Der Fachautor des Werkes „Investieren in Denkmale, 2009“ erwarb dieses Wissen als Entwickler und Leiter von renommierten Immobilienunternehmen seit über 20 Jahren.

In Weiterbildungsveranstaltungen gibt Herr Mozanowski regelmäßig sein Wissen weiter. Im Rahmen eines Interviews stand der Fach-Autor Eric Mozanowski zur Verfügung. Die Fragen stellte Dipl.-Ing. Oliver Mikus.

Frage: „Entschuldigen Sie bitte, auch am Immobilienmarkt gilt doch, dass die Reichen immer reicher werden und die Armen immer ärmer?“

Mozanowski: „Ja und nein, die niedrigen Zinsen für Immobilienkredite und die steigenden Preise stehen doch allen Kapitalanlegern zur Verfügung. Wir haben ja immer das Konzept verfolgt, dem deutschen Kunden ein Gesamtpaket für die Altersvorsorge und das Steuersparen anzubieten. Jeder kann an diesem guten Markt teilnehmen.“

Frage: „Also sowohl Mieter als auch Kapitalanleger können profitieren?“

Eric Mozanowski: „Natürlich führen die steigenden Preise für Eigentumswohnungen längerfristig auch zu steigenden Mieten. Dem kann der Mieter aber ausweichen, in dem er selbst Eigentum erwirbt. Die Fachzeitschrift „Finanztest“ hat eine sehr ausführliche Auswertung im Heft August 2013, Seite 54, veröffentlicht. Dort wurde auf wissenschaftlicher Grundlage dargelegt, dass mathematisch nachgewiesen ist, dass der Kauf einer Eigentums-Wohnung kaufmännisch häufig für den Mieter sinnvoll ist. Für die gesamte Bundesrepublik ist für Mieter ausgerechnet worden: wie viele Jahresnettokaltmieten müssen aufgewandt werden, um den Kaufpreis zu bezahlen. Natürlich bestehen große Unterschiede in den Regionen.“

Frage: „Bitte mal ein Beispiel anhand der Stadt Münster.“

Fachautor Mozanowski: „Ok, Münster, die Radfahrerstadt, z.B. Klaus Münster kaufte in Münster eine Wohnung gute Lage für 2.300 € pro Quadratmeter; 70 qm; Zinsen extrem niedrig ca. 1,7 % für 10 Jahre fest ….; die Preise für Wohnungen sind hier in einem Jahr um ungefähr 3% gestiegen. Bei normalen Miete errechnet „Finanztest“ seriös und vorsichtig: 19 Jahre. Das ist doch ein gutes Geschäft für den Mieter.“

Frage: „Und Kapitalanleger?“

Eric Mozanowski: „Wir müssen in Deutschland nicht hinnehmen, dass ausländische Investoren aufgrund unseres weltweiten Rufs als Oase des Friedens und der Stabilität Deutschland leerkaufen. Offenbar schätzt man im Ausland Deutschlands Immobilienmarkt als extrem preiswerten Schnäppchen-Markt ein. Die Kapitalanleger, die nur eine fremdvermietete Eigentumswohnung erwerben, profitieren auch von den teils extremen Steuervorteilen der Denkmalschutzimmobilie, den normalen Steuervorteilen, den steigenden Mieten und niedrigen Zinsen.“

Frage: „Ja, aber Wohneigentum muss doch verwaltet werden und man muss sich binden?“

Eric Mozanowski: „Natürlich muss man sich kümmern, angesichts der Milliardenwerte, die ohne Zinsen auf Sparkonten der Banken lagern, muss man sich nicht wundern, dass die Reichen immer reicher werden und die Armen ärmer. Es liegt auf der Hand, dass der Immobilienerwerb sinnvoll ist.

Danke für das Gespräch.

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Dipl-Ing. Oliver Mikus

Redakteur